Cerrad mit neuer, innovativer Technologie.
Cerrad mit neuer, innovativer Technologie.
15 Januar 2021

Cerrad mit neuer, innovativer Technologie. Bedeutendes Investitionsprojekt des Keramikherstellers rückt immer näher.

Cerrad investiert über 26 Mio. Euro in eine zukunftsweisende Technologie: Am Standort Starachowice entsteht eine innovative und umweltfreundliche Pilotanlage zur Produktion großformatiger, tiefstrukturierter Steingutfliesen. Der Hersteller setzt dabei voll auf umweltfreundliche Lösungen.

Durch das innovative Vorhaben entsteht eine eigene Linie für die Herstellung großformatiger Keramikfliesen im Steingutverfahren. Dabei werden weiche Ausschussmaterialien genutzt, die bei der Formung des Produkts anfallen. Mit der geplanten Linie kann im Endprodukt eine tiefe Struktur erzeugt und so eine neue, einzigartige Produktpalette auf den Markt gebracht werden. Zugleich kann der Verbrauch an Rohstoffen, Wasser und Energie reduziert, die Wirtschaftlichkeit der Produktion erhöht und die Umweltbelastung begrenzt werden.

Die Pilotanlage wird auf dem Gelände des Produktionsbetriebs in Starachowice errichtet. In der zweiten Jahreshälfte 2020 startete Cerrad eine Ausschreibung zur Lieferung der Maschinen und Anlagen.

„Trotz der schwierigen Lage durch die Pandemie finden wir neue, effektive Lösungen und verfolgen gleichzeitig konsequent die eingeschlagene Entwicklungsstrategie weiter, welche die Realisierung weiterer ehrgeiziger Projekte vorsieht“, so Paweł Bąk, Geschäftsführer von Cerrad. „Die europaweit einzigartige umweltfreundliche Anlage ist ein Beweis dafür, dass Cerrad auf Innovation und Weiterentwicklung seines Produktsortiments setzt, aber zugleich seine gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt“, fügt er hinzu.

Fabryka Cerrad z lotu ptaka

Cerrad verbindet Erfolg in der Welt der Forschung mit unternehmerischer Praxis. Gemeinsam mit der Berg- und Hüttenakademie Krakau realisiert das Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die bei öffentlichen Institutionen auf Anerkennung stoßen, und erhält dafür in erheblichem Umfang Mittel aus EU-Fonds. „Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf den Ausbau der eigenen Entwicklungsinfrastruktur. Dabei greifen wir auf die wissenschaftliche Expertise renommierter Fachleute aus der Region zurück und schaffen innovative Lösungen für die Produktion, die zugleich die Umwelt schützen“, sagt  Robert Cholewiński, Leiter für EU-Projekte bei Cerrad. Zu den Institutionen, welche die Projekte des Unternehmens finanzieren, gehören das Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung (NCBR) und der Nationale Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (NFOŚiGW).

Der Produktionsbeginn ist für Anfang 2022 geplant. Cerrad erhält eine Förderung von 40 % aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms „Intelligente Entwicklung 2014-2020“, das von der Europäischen Union kofinanziert wird. Das Projekt wird im Rahmen des Wettbewerbs „Szybka ścieżka“ („Fast Track“) realisiert, der vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung durchgeführt wird.